Ausschlagmenge: 35l
Stammwürze: 7.7°P
Alkohol: 3.4%vol
Bittere: 7IBU
Farbe: 6EBC
Schüttung
3300g Pilsner Malz (70%)
1400g Weizenmalz hell (30%)
Wasser
Hauptguss: 20l
Nachguss: 20l
Maische
4700g Schüttung Einmaischen in 20 Liter Wasser mit 59°C ergibt 55°C. 10min Rast.
Dekoktion mit 5.4 Liter Dickmaische ergibt 63°C. 45 Minuten Rast.
Dekoktion mit 8.9 Liter Dickmaische ergibt 75°C. 20 Minuten Rast.
Abmaischen wenn Jodnormal
Hopfen
20g Hallertauer Bitter Dolden 6%α in die Kochmaische (7 IBU)
Hefe
Fermentis Safale US-05, Gärung bei 19.5°C
Milchsäurestarter, Gärung startet bei 40–45°C
Brettanomyces aus Bodensatz, Gärung während der Lagerung bei 20°C
Hinweise
Hopfung
ausschließlich als Maischehopfung, Hopfen wird in der ersten Dekoktionsstufe zur Kochmaische gegeben, 30min mitgekocht und beim Läutern entfernt.
Milchsäurestarter
- 2–3 Tage vor dem Brauen ansetzen
– ca. 50g Malz in eine Thermoskanne o.ä. geben, ca. 0,5l Wasser von ca. 45°C zugeben und Kanne verschließen
– jeden Tag mit einem Teelöffel Malzextrakt oder Zucker \„füttern\”
– Der Starter sollte am Brautag trübe sein, fruchtig-säuerlich bis etwas unangenehm riechen und deutlich sauer schmecken
– Vor der Zugabe durch ein Sieb filtern
Säuern
- Die Würze nach dem Läutern kurz aufkochen und dann wieder auf ca. 45°C abkühlen lassen
– Die Stammwürze sollte jetzt noch etwa 8% betragen
– Milchsäurestarter zugeben und je nach Geschmack 1–2 Tage gären lassen
– Die Stammwürze fällt dabei auf etwa 7%
– Am Ende der Säuerung wie üblich mit dem (kurzen) Kochen fortfahren
Durch die teilweise Milchsäuregärung entsteht nur ca. 3% Alkohol (Stammwürze 8%, Restextrakt 1%).
Die Brett-Mischung erst zur Nachgärung zugeben. Vorsicht! separate Ausrüstung benutzen! Eine Brett-Kontamination ist kaum wieder zu entfernen und infiziert sonst nachfolgende Sude!