Mühleneinweihung in Bergisch-Neukirchen
Am 7. Januar 2012 haben sich die sieben Freunde Alexander, André, Christoph, David, Marc, Philip und Timo zusammengesetzt, um anlässlich der Geburt des zweiten Kindes gemeinsam ein perfektes Bier zu brauen – die Geburtsstunde der Braukommune Rheinland!
Unter Anleitung von André, einem gelernten Brauer, wurde die Idee zügig in die Tat umgesetzt.
Schnell haben alle sieben Feuer gefangen und gemeinschaftlich einen 100 Liter – Topf, einen 70 Liter Thermoport, Gasbrenner, Gärbehälter und vieles mehr angeschafft – jeder hat rund 100,–€ beigesteuert. Jemand sagte: „ das ist ja wie in einer Kommune“ – so entstand in Verbindung mit der Region, in der sie alle leben, der Name „Braukommune Rheinland“.
Von da an wurde fleißig regelmäßig gebraut. Nach mehr als einem Dutzend Suden waren es die Braukommunarden leid, immer wieder mit der Anlage von einem Ort zum anderen zu ziehen und so schaute man sich nach einem dauerhaften Bleibe um.
Im Mai 2014 fand die Braukommune ihr jetziges, tolles Domizil als Untermieter in der Grunder Mühle in Bergisch-Neukirchen, einem denkmalgeschützten Mühlenensemble. Es gab aber noch manches zu renovieren (Abbildung 1).
Am 12. Juli 2014 gab es dann den ersten Mühlensud auf der eigenen Anlage.
Der Besitzer der Mühle hatte sich übrigens schon vor längerer Zeit, mit mäßigem Erfolg, im Brauen versucht, wovon der alte holzbefeuerte 300 Liter –Sudkessel und der hölzerne Läuterbottich zeugen (Abbildung 2).
Am 23.August konnte dann mit Freunden, Familien und Gästen die Einweihung der Braustätte gefeiert werden – morgens wurde flugs noch der zweite Sud gebraut und abends der erste Sud ausgeschänkt, der aufgrund seines tollen Geschmackes reißenden Absatz fand und schnell „über die Wupper“ war.
Ein toller Tag mit der Braukommune Rheinland in einer passenden Location – mögen alle Sude gelingen !
Ihr erreicht die Braukommune Rheinland unter www.braukommune.com.
Der Autor Jürgen Knoke ist…
– verheiratet /2 Kinder
– Hobbybrauer seit 2010
– Gerade 60 geworden
„seit ich im Ruhestand bin, habe ich keine Zeit mehr“
Danke für den schönen Bericht!