Kurz vor Redaktionsschluss erreichte mich noch die untenstehende Pressemeldung. Für mich ein Paradebeispiel dafür, wie man eine Brauerei nicht neu startet. Da wird alter Wein in neue Schläuche gefüllt, und man meint, damit ein „junges Bier mit langjähriger Tradition” zu designen. Statt interessanter neuer Biere gibt es ein Biermischgetränk. Wo ist da der Neustart?
Aber lest selbst und bildet euch eure Meinung:
Hannover hat sein Bier zurück: Mit neuen Eigentümern und den Designs der Hamburger Agentur VISID wagt die Gilde Brauerei den kompletten Neustart.
Flasche für Flasche hat die Gilde Brauerei GmbH ihre Biermarke auf den Kopf gestellt und dabei die Gestaltung der fünf Sorten der Produktrange der Hamburger Design- und Markenagentur VISID überlassen: „Gilde macht einen großen Schritt in der Design und Markenentwicklung. Der neue Markenauftritt ist frisch und eigenständig und steht zugleich für die lange Brau-Tradition von Gilde. Die wiederbelebte Leidenschaft für Bier steckt damit in jeder einzelnen Flasche“, so Torge Steffens, kreativer Geschäftsführer von VISID.
Charakter-Design: Junges Bier mit langjähriger Tradition
Traditionssymbole wie der Broyhan und das alte Rathaus stehen im Packaging plakativ für die Heimat des Bieres: „Die Wurzeln unserer Brauerei sind eng verbunden mit Hannover. Gilde ist ein junges Bier mit einer langjährigen Tradition und somit ein pures Stück Hannover“, bringt Mike Gärtner, Inhaber und Geschäftsführer der Gilde Brauerei, auf den Punkt.
Ratskeller stellt das Premiumpils der Brauerei dar, daneben bietet Gilde das Pilsener und die brandneuen Sorten Radler und Free. Das Lindener Spezial, benannt nach dem Hannoveraner Stadtteil Linden, ist das Kultbier der Range und macht das Comeback der Gilde Brauerei perfekt: hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.